Gesellschaft für Wissensvermittlung über neue Medien
und politische Bildung (GbR)
   

 

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Update 12:
Ergänzende Informationen zu Modul 3 (Browser & ihre Anwendung in der Praxis)

Mozilla

Die Strategie in Bezug auf das Produkt wurde verändert. Man will weg von einem hohen Maß an Integration. Mit anderen Worten: Es sollen nicht mehr alle Funktionen (Browser, Mail-Client, Newsreader etc.) in einem Programm integriert werden. Stattdessen will man mehrere einzelne, dafür kleinere und schnellere Programme anbieten.

  • Als Browser soll zukünftig der bereits im Update vom 25.12.02 vorgestellte Phoenix dienen. Das Programm und das Projekt finden Sie unter: http://www.mozilla.org/projects/phoenix/

  • Als E-Mail-Programm soll das Programm Thunderbird fungieren: http://www.mozilla.org/projects/thunderbird. Das Projekt steckt aber noch in den Kinderschuhen.

  • Die neue Komplettversion 1.3 von Mozilla kann unabhängig davon unter http://www.mozilla.org kostenlos geladen werden. Es steht auch bereits die Betaversion 1.4. zum Test bereit. Auf der Seite von Mozilla finden Sie weitere Infos und die sogenannte roadmap zur weiteren Entwicklung der Programme.

Generell gilt es, sich zu überlegen: Will ich eine Kombination aus Browser und E-Mail-Programm oder möchte ich die beiden Funktionen trennen? Wie auch immer Sie sich entscheiden, Sie werden nicht vermeiden können, mehrere Browser zu verwenden: Der Microsoft Internet Explorer (IE) muss eine Sicherheitslücke nach der anderen stopfen, ist nicht sonderlich schnell und auch nicht gut zu konfigurieren - Mozilla/Phoenix oder Opera sind in einigen Punkten die bessere Alternative. Dennoch sind die meisten Internetseiten für den IE optimiert. Es lässt sich nicht vermeiden, ab und an zwischen den Browsern wechseln zu müssen, da manche Seiten z.B. in Opera nicht optimal oder gar nicht dargestellt werden. Mit Optool haben wir im Update vom 22.01.03 ein entsprechendes Programm vorgestellt, um diesem Problem zu begegnen.

In der Universität stellt sich die Frage oftmals nicht, da häufig Outlook oder Eudora standardmäßig verwendet werden. Für den Hausgebrauch lohnt sich eine Trennung von Browser und E-Mail-Programm bei geringem Mailaufkommen oft nicht. Bedenken sollten Sie aber auch, inwieweit sich das ändern könnte – es ist sehr schwierig, nach einiger Zeit zwischen Mailprogrammen umzustellen: Die Adresskartei lässt sich nicht immer mitnehmen, ebenso die Mails.

[Christian Rapp]
 

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