Update 34:
Ergänzende Informationen zur CD-ROM
"Effiziente Internetnutzung und
-recherche für Schule und Hochschule"
Suche nach Karten
Das World Wide Web hat sich mittlerweile zu einer umfangreichen
Ressource für Karten aller Art entwickelt. Oft ist die Suche nach
dem Atlas im heimischen Bücherschrank nicht mehr notwendig, wenn
man die Suche nach Karten im Internet beherrscht. Der Vorteil
liegt darin, dass man digitalisierte Karten in Skripte und
Referate einbauen kann. Seien Sie jedoch vorsichtig mit der
Einbindung in Webseiten, da die entsprechenden Verlage als
Rechteinhaber extrem abmahnfreudig sind ...
Zunächst einmal können Sie nach Karten über Linksammlungen suchen.
Beispielsweise bietet das Open Directory (http://www.dmoz.org)
das Stichwort „maps“ gleich als erstes in seiner Rubrik
Reference. Für den wissenschaftlichen Sektor dürfte die
Sammlung Kataloge und Suchinstrumente für Karten im Internet (http://www.maps.ethz.ch/mapsearch.html)
der ETH Zürich das beste Mittel sein, sich kundig zu machen.
Wenn es um Stadtpläne geht, dann ist meist jener Stadtplan
zu bevorzugen, der auf der Homepage der gesuchten Stadt angeboten
wird. Beispielsweise gibt man bei Berlin die Adresse
http://www.berlin.de ein und sieht recht schnell im
Navigationsmenü den Punkt „Stadtplan“. Die Pläne lassen sich meist
intuitiv bedienen, haben eine Suchfunktion für Straßen und Plätze
und eine Zoomfunktion für den Überblick. Eine andere Möglichkeit
ist der Einsatz einer Suchmaschine mit der Verknüpfung des
gesuchten Ortes mit einem Wort wie „Stadtplan“ oder „Karte“.
Übrigens werden digitalisierte Karten auch gern als Bild im Netz
abgelegt, weswegen eine Bildersuche ebenfalls zu empfehlen ist.
Auch zum Erstellen von Karten kommen nach und nach Tools
ins Netz, beispielsweise gibt es die Online Map Creation (http://www.aquarius.geomar.de/omc/omc_intro.html)
oder Planiglobe (http://www.planiglobe.com).
Sehr schön für Unterrichtszwecke sind die verschiedenen
Themenansichten der Erde, die von Worldprocessor (http://worldprocessor.com/catalog/world/)
angeboten werden.
Und lediglich die Performanz des Computers setzt Grenzen bei der
Visualisierung der Geographie, wie sie beispielsweise Google mit
seinen Diensten Google local (http://local.google.com,
für Deutschland noch recht mager) und Google Earth (http://earth.google.com,
zum Herunterladen auf den Computer mindestens 200 MB Platz auf der
Festplatte benötigt) bietet. Da kann man zwischen Bild- und
Kartendarstellung hin- und herwechseln und zudem zoomen, bis man
dem Nachbar aufs Dach schaut. Laden Sie einmal Google local in den
Browser, geben „Paris, France“ ein, dann wissen Sie, was ich meine
...
[Dr. Jürgen Plieninger]
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