|
Bloggen mit Hilfe der Google-Toolbar In einem vergangenen
Update haben wir bereits auf die Möglichkeit hingewiesen, in
den Internet Explorer so genannte Toolbars einzubinden, die einem
die Nutzung einer oder mehrerer Suchmaschinen erleichtern und
interessante Zusatzfunktionen bieten. Google hat nun seine Toolbar
erneuert (Version 2.0, Sprache noch englisch, Adresse zum
Herunterladen: http://toolbar.google.com/)
und bietet mit dem Bloggen ein interessantes neues Feature an. Den
Hintergrund dafür bildet, dass Google die Firma Pyra.com
aufgekauft hat, die mit ihrem Label „Blogger“ einer der führenden
Anbieter für Webloghosting ist.
Nach diesen einleitenden Bemerkungen kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Updates: Ein eigenes Weblog anbieten. Wenn Sie die Toolbar installiert haben, sehen Sie auf der Leiste auf der rechten Seite ein rotes „B“. Wenn Sie es anklicken, poppt ein Fenster auf, in dem Sie sich registrieren können. Innerhalb von einer Viertelstunde haben Sie – mit Hilfe einiger Vorlagen, die von Blogger angeboten werden – ein Weblog. Schauen Sie sich einmal jenes an, das ich kürzlich probeweise erstellt habe: http://sozwiss.blogspot.com/. Wenn Sie das Blog erstellt haben, können Sie direkt aus der Toolbar heraus die aktuell im Internet Explorer dargestellte Seite posten: Beim Klicken auf das „B“ in der Toolbar poppt ein Fenster auf und Sie finden dort bereits den Titel und den Link dargestellt. Jetzt können Sie im Fenster den Text ergänzen. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie auf „Post and Publish“, und der Text wird in Ihr Blog übertragen. Für immer und ewig? Das können Sie wählen: Konfiguration und Text sind im Nachhinein sehr gut anzupassen. Alles in allem handelt es sich hierbei um ein prima Instrument zur Ergänzung von Webangeboten. Nur wenn Sie komplexere Informationen anbieten wollen - etwa die Einteilung nach Rubriken, Suchmöglichkeiten, das Einbinden von Bildern -, dann müssen Sie in den kostenpflichtigen Teil wechseln. Für was das gut sein soll? Für alle Arten aktueller Informationen, die für einen größeren Kreis interessant sind und länger stehen bleiben können. Zwei Beispiele:
Schulblog, Klassenblog, Fortbildungsblog, Schulbibliotheksblog, Fachschaftsblog ... - der Möglichkeiten sind viele. Und wieder einmal ist es das Schöne am Web, dass man sich etwas ohne große Mühe aneignen und produktiv in seinem spezifischen Arbeitskontext einsetzen kann. [Dr. Jürgen Plieninger] |